
An der von Erich Köppel bravourös organisierten Januarloch-Trophy konnte einmal mehr beobachtet werden, was Curling so faszinierend und begeisternd macht. Was zählt, ist nicht die ausgefeilte Slidingtechnik oder der kraftvolle Wischeinsatz. Es ist die Freude über einen geglückten Stein oder der Ärger über taktische Fehlentscheide. Es sind Adrenalinschübe und Nervenkitzel, Begeisterung und masslose Enttäuschung. Und es ist das gemeinschaftliche Erlebnis, das offensichtlich auch an einem Remote-Turnier entstehen kann. Kaum ein Spiel, an dem nicht mehrere Zuschauer eifrig kommentieren und mitfiebern, gute Tipps abgeben und die Spieler anfeuern.
20 (!) Teilnehmer*innen lieferten sich in der Gruppenphase und der Finalrunde 82 spannende Spiele. Nach der Gruppenphase spielten die erfahreneren oder glücklicheren Curler in der Championsleague um den Einzug in das grosse Finale, die untere Tableauhälfte machte in der Champignongruppe die Teilnehmer für den kleinen Final unter sich aus.

Sieger der Champignonsleague wurde „huesi“ (Martin Hüsler), der in einem anfangs hart umkämpften Final gegen „didicgw“ (Didi Wüest) schlussendlich doch noch klar gewinnen konnte.
Absoluter Champion und Sieger der Championsleague ist „nicetry-13“ (Felix Zanon). In einem spannenden und knappen Finale konnte er „noraanna“ (Nora Wüest) auf Distanz halten.
Herzliche Gratulation den Champi(gn)ons und ein grosser Dank an den Organisator und an alle Teilnehmer*innen für das gelungene Turnier! Gegen das Curlingvirus hat Corona keine Chance!