
Vom 15. bis 22. Mai fand in Jönköping (SWE) die langersehnte Junioren-Weltmeisterschaft statt. Wegen dem Coronavirus mussten sich die Juniorinnen und Junioren lange gedulden, der Anlass war für März geplant, musste aber infolge der Pandemie verschoben werden. Für uns mit dabei war das Team St. Gallen-Wallisellen mit Kim Schwaller, Andreas Gerlach, Jannis Bannwart, Noé Traub und Anthony Petoud. Ebenso die Schweizer Farben hat Marion Wüest im Team Grasshopper vertreten.
Für beide Teams war es die erste Teilnahme an einer internationalen Meisterschaft, gleichwohl waren die Ambitionen hoch, entsprechender Aufwand wurde im Vorfeld geleistet. Während der Round-robin wurden die Karten aufgedeckt. Die Jungs reüssierten dabei fünf Mal und mussten sich in vier Partien geschlagen geben. Auch die Juniorinnen konnten fünf ihrer neun Begegnungen siegreich gestalten. In beiden Fällen wurde damit die Halbfinalqualifikation knapp verpasst. Bei den Junioren waren sechs Siege für die Halbfinalqualifikation nötig, bei den Juniorinnen gab die minimal bessere DSC-Wertung den Ausschlag für Schweden und gegen die Schweiz(!).
Natürlich sitzt der Frust bei beiden Equipen tief, wobei nicht ausgeblendet werden darf, dass die Konkurrenz an internationalen Anlässen stets besonders gross ist und zu einer meisterlichen Woche immer auch ein wenig Glück notwendig ist. Auch wenn der Sprung aufs Podest nicht geklappt hat, sind wir mächtig stolz auf unseren Nachwuchs und die gezeigten Leistungen! Ihr Elan und Engagement für den Sport sind vorbildlich, die gewonnenen Erfahrungen helfen auf jeden Fall, ihre weitere Curlingkarriere noch erfolgreicher zu gestalten. Bei den Junioren wurde Schottland Weltmeister, bei den Juniorinnen holte sich Japan den begehrten Titel.
